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Samstag 05.09.09 Tag 4
Der Tag fing wieder sehr feucht und weniger fröhlich an. Es hat uns über Nacht einen Hering herausgezogen und es hat gestürmt. Also früh aufgewacht. Anschließend hat sich der Campingplatz im Küchengebäude getroffen. Wir hatten zum Glück noch „wenig“ Land unter. Andere waren mit einem 10€ Festivalzelt unterwegs. Die waren gut nass. Anschließend noch Duschen (Warm und gratis .. wenn ich mich richtig erinnere), Tagebuch für gestern schreiben und dann auf richtig schwarzen Strand von Vik (bekannt aus Film http://de.wikipedia.org/wiki/Astropia/ und Fernsehen).
Der Freundliche Counterterror ähh Fotograph mist Wind 😉
Es war auch dort extrem windig und wir trafen auf den Höhlenhund, nicht Höllenhund. Ist genial dort. Sind dann über abenteuerliche Wege (echt nix für das eigene Auto und Fahranfänger), manche davon nur überflutete Treckerspuren (macht Scheiße Spaß zu Fuß die Straßen zu suchen wo man lang will, während es „leicht“ regnet .. Regen in Island ist im Zweifelsfall echt ergiebig) auf die andere Seite der Bucht. Dort dann das Felsentor bestaunt und sich beim Leuchturm den Wind um die Nase pusten lassen. Waren dann Tanken, wobei Jule meinte das wir mörder viel Geld bräuchten, aber meine Karte gab das nicht her. (Umrechenfehler rulen .. 500€ wären schon arg viel für ne Tankfüllung .. im Nachhinein) Anschließend also Cash zahlen. Und zwei Anhalter aufgegabelt. Piotr und eine Bekannte. Beide waren aus Polen lebten aber in Rejkiavik. Haben sie dann bis zum Skaftafell Nationalpark mitgenommen. (Btw muss echt Landkarten einbauen hier) Die waren mit Freunden unterwegs, aber im Auto war kein Platz mehr für sie *G*. Haben uns nett unterhalten, kriegten Reisetipps und Einladungen nach Reykijavik.
Die Reste einer Brücke nach dem Jökulhlaup
Isländischer Kleinwagen 😉
Ein BEHINDERTENGERECHTER Wanderweg 😉 Laut offiziellem Parkführer
Sind dann auch im Park geblieben, weil sich das Wetter gebessert hatte. Also gleich noch Gletscher gucken gerannt (Tipp, das feine Sediment + Schmelzwasser gibt mega gute Schuhauszieher, besser Stiefel anziehen, mir hat es die Turnschuhe ausgezogen). Nun sitzen wir im Auto und schreiben bei Regen Tagebuch.
Fazit:
1) Die richtigen Heringe richtig einschlagen.
2) Regen nervt
3) Ein gutes Zelt muss eine Dauerdusche + Schwitzwasser abkönnen.
4) Regen + Wind nervt.
5) Anhalter mitnehmen kann sich lohnen.
6) Gletscher sind schon ganz schöne Urgewalten.